StartMonitoreDie 5 besten 240-Hz-Monitore für 2022

Die 5 besten 240-Hz-Monitore für 2022

Du hast vor kurzem deinen PC aufgerüstet, dein Setup verbessert oder dir eine neue und bessere Gaming-Konsole zugelegt?

Jetzt stellst du dir die Frage, ob du von deinem alten 144-Hz-Monitor auf einen neuen 240-Hz-Monitor umsteigen solltest. – Keine Sorge, in diesem Fall haben wir dich.

Wir haben eine Liste der besten Gaming-Monitore mit 240 Hz für dich zusammengestellt, damit du je nach Budget und Präferenz eine Entscheidung treffen kannst.

Erwähnenswert ist außerdem, dass wir einige der 240-Hz-Monitore aus unserer Liste sogar direkt bei uns vor Ort zum Testen gehabt haben.

 

Samsung Odyssey G7 (C27G73TQSR) – bester 240-Hz-Monitor

Samsung Odyssey G7 240Hz

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Stand: 19. April 2024 9:34
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Vorteile
  • sehr gute Kontrastrate
  • tolle Farbraumabdeckung
  • niedrige Reaktionszeit
  • niedriger Input-Lag dank 240 Hz
Nachteile
  • HDR-Modus ist mediokre
  • schlechte Blickwinkel wegen 1000R-Display

 

Den Titel „bester 240-Hz-Monitor“ haben wir dem Samsung Odyssey G7 gegeben.

Der Samsung Odyssey G7 ist aktuell in zwei verschiedenen Bildschirmgrößen erhältlich, nämlich einmal in 27 Zoll und einmal in 32 Zoll.

Wir haben speziell die 27-Zoll-Version des Odyssey G7 auserwählt, da durch die Bildschirmauflösung von 2560 x 1440p (WQHD) so eine gute Pixeldichte gewährleistet wird und gleichzeitig die Rechenleistung deines PCs nicht so strapaziert wird.

Natürlich kann man den G7 auch in 32 Zoll erwerben, allerdings könnte die Auflösung von 1440p für den ein oder anderen etwas zu gering sein.

Da der Samsung Odyssey G7 ein Curved-Display mit 1000R-Krümmung besitzt, wurde als Paneltyp ein VA-Panel mit Quantum Dots (QLED) verbaut.

Das Besondere an diesem Panel ist, dass es dank Quantum Dots (QLED) eine extrem gute Kontrastrate von 3900: 1 ermöglicht und man laut dem Testbericht von Rtings.com trotzdem keine Abstriche in der Reaktionszeit des Monitors machen muss.

Neben den 240 Hertz Bildwiederholfrequenz unterstützt der Samsung Odyssey G7 noch AMD FreeSync Premium und G-Sync, falls man eine Nvidia-Grafikkarte zusammen mit dem Monitor benutzt.

Obwohl der G7 so ziemlich der beste 240-Hz-Monitor ist, den man aktuell für den Preis erwerben kann, hat er auch einige Nachteile, die wir auf jeden Fall erwähnen wollen.

Zum einen wäre da die schlechte Helligkeit im HDR-Modus. Trotz der VESA HDR600 Zertifizierung schafft der G7 die 600 Nits bestenfalls knapp. Selbst wenn er die 600 Nits schaffen würde, wäre das HDR-Erlebnis bestenfalls mittelmäßig.

Fairerweise muss auch gesagt sein, dass die absolute Mehrheit der Gaming-Monitore eher schlechtere HDR-Helligkeitswerte erreicht.

Der G7 ist zusammenfassend also sowohl für enthusiastische Gamer als auch für 240-Hz-Einsteiger, die eine Investition in die Zukunft machen wollen, geeignet. Noch schneller wären eigentlich nur noch 360-Hz-Monitore.

 

Gigabyte M27Q-X

Gigabyte M27Q-X

Vorteile
  • gute Farben
  • niedriger Input-Lag
  • gute Gaming-Features (Motion-Blur-Reduction, G-Sync, FreeSync etc.)
Nachteile
  • mittelmäßige Kontrastrate
  • HDR ist vernachlässigbar

 

Als Nächstes haben wir uns den Gigabyte M27Q-X ausgesucht. Auch der M27Q-X hat eine Bildschirmdiagonale von 27 Zoll und dabei eine 1440p-Auflösung, was wie bereits erwähnt für eine gute Pixeldichte sorgt.

Anders als der G7 besitzt der Gigabyte M27Q-X ein IPS-Panel. Das Panel schafft eine maximale Bildwiederholfrequenz von 240 Hz und verschafft dem M27Q-X so einen niedrigen Input-Lag.

Die Kollegen von Tomshardware haben für den Gigabyte M27Q-X eine ziemlich gute BtW-Reaktionszeit von 4 Millisekunden gemessen.

Wenn du mehr über die Reaktionszeit wissen willst, dann schau dir gerne mal unseren Ratgeber Monitor-Reaktionszeit an, dort sind wir im Detail auf die Reaktionszeit sowie die Messmethoden eingegangen.

Zwar sorgt das IPS-Panel für satte und kräftige Farben, allerdings hat es auch einen klaren Nachteil: Eine eher mittelmäßige Kontrastrate. (was bei IPS-Panels praktisch kaum zu vermeiden ist)

Auch die Helligkeit des Monitors ist etwas enttäuschend. Eine HDR400-Zertifizierung klingt zwar ganz nett, aber in der Praxis gerade einmal 400 Nits zu erreichen ist keine Glanzleistung.

Trotzdem haben wir den Gigabyte M27Q-X als den momentan besten 240-Hz-Monitor mit IPS-Panel auserwählt.

 

MSI MPG Artymis 273CQRX-QD

MSI 273CQRX-QD / MSI MPG Artymis 273CQRX-QD

Vorteile
  • tolle Farben
  • exzellente Kontrastrate
  • niedriger Input-Lag
  • hilfreiche Software
Nachteile
  • Reaktionszeit nicht die beste
  • hoher Kaufpreis

 

Den MSI 273CQRX-QD oder MSI 273CQRXDE-QD ist einer der 240-Hz-Monitore, den wir zum Testen selbst vor Ort hatten.

Im Prinzip ist der MSI 273CQRX-QD sehr ähnlich zum Samsung G7, allerdings gibt es ein paar Unterschiede.

Das Display vom MSI 273CQRX-QD hat eine 1000R-Krümmung und misst in der Diagonale 27 Zoll bei einer Bildschirmauflösung von 1440p.

MSI 273CQRX-QD / MSI MPG Artymis 273CQRX-QD Frontansicht
© Bildschirm.de

Auch im MSI 273CQRX-QD ist kein IPS, sondern ein VA-Panel mit QLED-Technologie verbaut.

Für unseren Testbericht haben wir selbstverständlich die Farbraumabdeckungen sowie die Kontrastraten gemessen.

Hier haben wir für den sRGB-Farbraum eine Abdeckung von 100 % und im DCI-P3-Farbraum 94 % gemessen, was einem sehr guten Ergebnis entspricht.

Auch die Kontrastrate ist mit 3300: 1 exzellent.

MSI 273CQRX-QD mit PS5
© Bildschirm.de

Trotzdem hat auch der MSI 273CQRX-QD eine klare Schwäche: Die Reaktionszeit. Wegen der schwächelnden Reaktionszeit kann das Bild bei schnellen Bewegungen auf dem Bildschirm schnell mal etwas verschwommen wirken und Motion Blur entstehen lassen.

Der MSI MPG Artymis 273CQRX-QD hat auch eine VESA HDR400-Zertifizierung, welche eine Peak-Helligkeit von 400 Nits gewährleisten sollte. In unserem Test hat der MPG Artymis 273CQRX-QD diesen Wert mit 503 Nits klar übertroffen.

MSI 273CQRX-QD / MSI MPG Artymis 273CQRX-QD Frontansicht 2
© Bildschirm.de

Womit der MSI 273CQRX-QD jedoch punkten kann, ist die Software-Unterstützung „MSI-Gaming-Intelligence“, welche zusammen mit dem KVM-Switch viel Flexibilität ermöglicht.

Lies unseren ausführlichen Testbericht: MSI MPG Artymis 273CQRX-QD Test

 

BenQ ZOWIE XL2546K – 240-Hz-Monitor für E-Sports

BenQ ZOWIE XL2546K

Vorteile
  • extrem niedrige Reaktionszeit
  • sehr guter Input-Lag
  • solide Farben
Nachteile
  • schlechte Kontrastrate
  • schwache Blickwinkelstabilität
  • eignet sich wirklich nur für Gaming richtig

 

Ja, wir können es auch nicht glauben, dass wir im Jahr 2022 noch eine 240-Hz-Gaming-Monitor mit TN-Panel empfehlen.

Mit dem BenQ ZOWIE XL2546K haben wir uns einen Gaming-Monitor ausgesucht, der nur auf ein einziges Anwendungsgebiet zugeschnitten ist: Gaming bzw. Profi-Gaming (E-Sports).

Das Display vom BenQ ZOWIE XL2546K misst 24,5 Zoll in der Diagonale und unterstützt eine maximale native Bildschirmauflösung von 1920 x 1080p, also Full-HD.

Wie schon in der Einleitung erwähnt, hat der BenQ ZOWIE XL2546K neben einer Bildwiederholfrequenz von 240 Hertz ein TN-Panel verbaut.

Dieses TN-Panel ermöglicht eine unglaublich niedrige Reaktionszeit und macht den BenQ ZOWIE XL2546K zusammen mit dem niedrigen Input-Lag zu einem optimalen E-Sports-Monitor.

Leider hat der BenQ ZOWIE XL2546K aufgrund des TN-Panels auch einige Nachteile.

An erster Stelle wäre da die schlechte Kontrastrate von gerade mal ~ 800: 1. Dazu kommt noch die eher mittelmäßige Maximalhelligkeit von 320 Nits, was zwar nicht schlecht, aber auch nicht gut ist.

Was auch nicht zu unterschätzen ist, ist die schwache Blickwinkelstabilität, welche ebenfalls auf das TN-Panel zurückzuführen sind.

Positiv ist allerdings die sRGB-Farbraumabdeckung, hier schafft der BenQ ZOWIE XL2546K nahezu 100 %, hier kann es jedoch von Modell zu Modell Abweichungen geben.

HDR unterstützt der BenQ XL2546K außerdem nicht.

Wir würden dir den BenQ ZOWIE XL2546K nur dann empfehlen, wenn du auch wirklich vorhast FPS-Games oder die üblichen E-Sports-Games (League of Legends, CS:GO, Valorant, Fortnite) auf professionellem Niveau zu spielen.

Wenn du ein Casual-Gamer bist oder hauptsächlich zum Spaß Computerspiele spielst, dann wärst du mit einem anderen 240-Hz-Monitor deutlich besser beraten.

 

Dell S2522HG – Budget-Monitor mit 240 Hz

Dell S2522HG

 

Vorteile
  • niedriger Kaufpreis
  • solide Farben
  • schnelles Panel
  • AMD FreeSync
Nachteile
  • schwache Kontrastrate
  • etwas älter (=weniger Features, z. B. keine MBR)

 

Für unseren Budget-240-Hz-Monitor haben wir den Dell S2522HG auserkoren.

Der Dell S2522HG hat eigentlich alles, was ein guter 240-Hz-Monitor haben sollte: 240 Hertz Bildwiederholfrequenz, gute Pixeldichte dank 24,5 Zoll auf 1080p-Auflösung und eine niedrige Reaktionszeit.

Erwähnenswert ist obendrein, dass im Dell S2522HG nicht etwa ein TN-Panel, sondern ein flottes IPS-Panel verbaut ist, welches für ziemlich adäquate Farben auf dem Bildschirm sorgt. AMD FreeSync unterstützt der Monitor ebenfalls.

Warum ist der Dell S2522HG dann so günstig bzw. was sind die Nachteile?

Einer der Nachteile beim Dell S2522HG ist wie zu erwarten die eher mittelmäßige Kontrastrate, welche auf das IPS-Panel zurückzuführen ist.

Der Hauptgrund, warum der Dell S2522HG vergleichsweise günstig ist, ist, dass der Monitor schon ein etwas älteres Modelle ist und anstatt einer 1440p-Auflösung nur eine 1080p-Auflösung hat.

Wer mit 240 Hertz bei Full-HD schon bedient ist, für den könnte der Dell S2522HG ein echter Geheimtipp sein.

 

Was ist ein 240-Hz-Monitor eigentlich?

Ein 240-Hz-Monitor ist wie der Name schon sagt ein Monitor mit einer Bildwiederholfrequenz von 240 Hertz.

Im Grunde bedeutet das, dass sich das an gezeigte Bild des 240-Hz-Monitors bis zu 240 Mal pro Sekunde, also ca. alle 4,16 Millisekunden aktualisiert.

Vergleicht man das zu Monitoren mit 60 Hz, welche ihr Bild nur ~ alle 16,6 Millisekunden aktualisieren oder 144-Hz-Monitoren, die sich alle 6,94 Millisekunden updaten, dann wird einem das Ausmaß eines 240-Hz-Monitors erst so richtig bewusst.

 

Warum überhaupt einen Monitor mit 240 Hertz?

Jetzt stellt sich natürlich die Frage: „Warum überhaupt einen 240-Hz-Monitor?“.

Diese Frage ist berechtigt, da der Sprung von 144 Herzt auf 240 Hertz mit einer Differenz von ca. 2,78 ms an Bildaktualisierungen nicht sehr groß ist.

Auch in der Praxis ist der Unterschied von 144 Hertz zu 240 Hertz für die meisten Menschen nicht so stark spürbar wie der Sprung von 60 Hertz auf 144 Hertz.

Folgend haben wir dir einige Gründe aufgelistet warum ein 240-Hz-Monitor für dich in Fragen kommen könnte oder nicht.

 

Bilddarstellung ist smoother

Wie bereits erwähnt ist die Bilddarstellung von einem 240-Hz-Monitor nochmal einen Ticken geschmeidiger, als wie es bei einem Monitor mit 144 Hertz Bildwiederholfrequenz der Fall wäre.

Allerdings sollte erwähnt sein, dass der Unterschied nicht wirklich gigantisch ist – aber er ist definitiv vorhanden.

 

Niedriger Input-Lag

Die wohl wichtigste Eigenschaft die einer guter Gaming-Monitor mitbringen sollte: Einen niedrigen Input-Lag.

Da sich 240Hz-Gaming-Monitore öfter aktualisieren als herkömmliche Monitore wird auch im Spiel das Bild entsprechend füher angezeigt.

Das Ergebnis ist, dass man das Bild früher zu sehen bekommt und der Input-Lag dadurch deutlich niedriger ausfällt.

Wenn du also vorhast Pro-Gamer oder E-Sportler zu werden, dann könnten Gaming-Monitore mit 240 Hertz durchaus interessant für dich sein.

Beachte aber bitte, dass 240-Hz-Monitore deine eigene Reaktionszeit nicht wie durch Magie verbessern werden.

 

Verschiedene Gaming-Features

Häufig haben Gaming-Monitore mit 240 Hz zusätzliche Gaming-Features integriert, die man so bei anderen Gaming-Monitoren nicht immer hat.

Darunter wären z. B. Motion Blur Reduction, Nvidia G-Sync, AMD FreeSync Premium etc. Nur um mal einige zu nennen.

 

Lohnt sich ein 240-Hz-Monitor für mich?

Ob sich ein 240-Hz-Monitor für dich lohnt hängt stark von dem Einsatzgebiet ab.

 

Dann lohnt sich ein 240-Hz-Bildschirm

Wenn du enthusiastischer Gamer bist, viele FPS-Games oder E-Sports-Titel zockst oder sogar Pro-Gamer bist, dann könnte sich ein 240-Hz-Monitor durchaus für dich lohnen.

Darüber hinaus könnte ein Monitor mit 240 Hz auch für Casual-Gamer interessant sein, die sich einen zukunftssicheren Monitore zulegen wollen.

Vorraussetzung ist hier aber, dass deine Hardware entsprechend gut genug ist um im Spiel eine Framerate von um die 240 FPS zu erreichen.

 

Dann lohnt sich ein 240-Hz-Monitor nicht

Grundsätzlich lohnt sich ein 240-Hz-Monitor nur dann, wenn du auch entsprechend mit deinem Gaming-PC oder deiner Konsole 240 FPS erreichst.

Schafft dein PC beispielsweise in den meisten Games die zu spielst nur 120 Hertz, dann bist du mit einem 144-Hz-Monitor deutlich besser beraten. Ein 240-Hz-Monitor wäre hier verschwendetes Geld.

Gleiches gilt für Konsolen-Gamer. Da die meisten Konsolen, darunter auch die Playstation 5, in den meisten Games keine 240 Hertz erreichen, lohnt sich auch hier ein Monitor mit 240 Hertz eher nicht.

Wenn du deinen neuen Monitor überwiegend für Büroarbeit oder das Anschauen von Videos verwenden möchtest, auch dann lohnt sich ein 240-Hz-Monitor nicht. Hier würde ein normaler PC-Monitor mit 60 Hertz vollkommen ausreichen.

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Andreas Jäger
Andreas Jäger
Nachdem ich mir meinen ersten Bildschirm mit 144Hz Bildfrequenz zugelegt hatte, ließ mich das Thema Bildschirme und Monitore einfach nicht mehr los. – Sogar so sehr, sodass ich jetzt unter BILDSCHIRM.DE meinen Enthusiasmus gegenüber Bildschirmen, Fernsehern und Unterhaltungselektronik in Artikelform mit der Welt teile. Umfassende Bildschirm-Testberichte sind für mich absolute Herzenssache.

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